Laserbeschriftung – Verfahren


Laserbeschriftung Verfahren

 

Wie funktioniert eine Laserbeschriftung?

 

Unter dem Verfahren Laserbeschriftung ist ein Fertigungsverfahren zu verstehen das durch einen physikalischen Prozess erfolgt. Mit Hilfe einer computerunterstützten Lasersteuerung und dem Einsatz eines gebündelten Laserstrahles, wird das beschriftete Material selbst verändert. Je nach Material werden verschiedene Effekte mit der Laserbeschriftung erzielt.

 

Grob gesagt wird bei der Laserbeschriftung lediglich die Oberfläche des Werkstückes in dem Brennpunkt bearbeitet und verändert weder die chemischen Eigenschaften des Werkstücks noch dessen Dimension.

Je nach Material und dem gewünschten Ziel, werden unterschiedliche Techniken ausgeführt.

 

Die Verfahrenstechniken lassen sich in fünf Methoden unterteilen:

 

Schäumen:

Bei dem Grundprinzip der Aufschäum-Technik schmilzt der Laser den definierten Oberflächenbereich. Dadurch entstehen Gasbläschen die dann das Volumen erhöhen und somit den gewünschten Kontrast erzielen. Demzufolge entsteht eine „erhabene“ Beschriftung.

Diese Beschriftungsart wird hauptsächlich bei Kunststoff-Materialien angewendet.

 Schäumen

 

 

Anlassbeschriftung:

Mit Hilfe des Laserstrahles wird die Randschicht des Materials punktuell erhitzt.

Dadurch kommt es zu einer Oxidation die dann die Oberflächenfarbe des Metalls verändert. Da dieses Verfahren temperaturabhängig ist können bei exakter Temperatursteuerung verschiedene Anlassfarben erzielt werden.

Diese Technik wird ausschließlich bei Werkstücken aus Metall eingesetzt.

Anlassbeschriftung

 

 

Gravuren:

Mit einer hohen Leistung des Lasers, wird beim Gravieren das Grundmaterial des Objektes minimal aufgeraut, indem es geschmolzen bzw. verdampft wird. Somit entsteht eine spürbare Vertiefung am Werkstück und demzufolge die sichtbare Beschriftung.

Anwendung findet dieses Verfahren bei allen Metallen, Keramik, einigen Kunststoffen und ist im Werkzeug- und Formenbau ein gängiges Kennzeichnungsverfahren.

 Gravuren

 

Abtrag:

Das Laser-Abtragen erfolgt durch den gezielten Abtrag der Deckschicht eines Werkstückes, dass die darunterliegende Farbe des Gegenstandes hervortreten lässt.

Sehr dünne Deckschichten, wie Farb- oder Eloxalschichten, eigenen sich besonders gut für diese Laserbeschriftung. Aber auch bei lackierten Kunstoffen kann ein Farbabtrag erzielt werden um somit evtl. Symbole von innen beleuchten zu können (z.B. Lichtschalter).

Dieses ist das sogenannte Tag-/Nachtdesign, und findet häufige Verwendung im Automobilbau.

 Abtrag

 

 

 

Farbumschlag:

Durch eine lokale Erhitzung der Oberfläche mit dem Laserstrahl, werden gezielt die Moleküle des Objektes verändert. Dabei entsteht eine Färbung der Beschriftung und lässt das Werkstück optisch verändert wirken. Jedoch bleibt die Oberfläche des Werkstoffes nahezu unbeschädigt.

 Farbumschlag

 

 

 

 

Welche Methode sich für Ihr Produkt eignet, informieren wir Sie gerne bei einem persönlichen Gespräch.